Ich doktere gerne an kniffeligen Problemen herum und freue mich jedes Mal über das Erfolgserlebnis, wenn die Maschine am Ende das tut, was sie soll.
Mein Vater betreibt einen Elektrobetrieb im Handwerksbereich, wodurch mein Interesse für Elektronik schon früh geweckt wurde. Ich habe dort gerne mitgearbeitet und ausgeholfen, aber für mich stand fest, dass ich meine Ausbildung auf keinen Fall als Sohn des Chefs im väterlichen Betrieb absolvieren wollte.
Die Firma KLINGELNBERG habe ich durch eine Internetrecherche gefunden. Ein so großes internationales Unternehmen hat mich fasziniert und nachdem ich auch aus meinem privaten Umfeld nur Positives darüber hörte, habe ich mich dort beworben.
Zu Beginn der Ausbildung erhalten wir eine Schulung in den Grundlagen der Elektrik beim BZI Remscheid. Wir lernen dort die einzelnen elektronischen Bauteile kennen, ihre Verwendung und wie sie verdrahtet werden. Außerdem lernen wir Schaltpläne zu lesen und zu zeichnen und fertigen erste Schaltkreise selber an. Im weiteren Verlauf werden wir auch im Bereich der speicherprogrammierbaren Steuerung und den dafür benötigten IT-Kenntnissen unterrichtet. Zurück bei KLINGELNBERG war meine erste Abteilung der Messgerätebau. Das Unternehmen baut Verzahnungsmaschinen und Präzisionsmesszentren für die Verzahnungsindustrie, zum Beispiel für Elektromobilität, Schiffbau, die Luftfahrt- oder Windkraftindustrie. Weiterhin produziert es auch selbst Zahnräder auf den eigengebauten Maschinen. Meine Aufgabe dort war es, Schaltschränke an die Messgeräte anzuschließen und ich war auch in die anschließende Inbetriebnahme involviert.
Wenn bei der Inbetriebnahme nicht sofort alles so läuft, wie es soll, analysieren wir erst einmal, wo der Fehler liegt. Dazu gehört etwas Geduld und ein wenig detektivisches Gespür. Um so größer ist das Erfolgserlebnis, wenn wir das Problem behoben haben und die Maschine dann einwandfrei funktioniert.
Ich bin sehr zufrieden mit der Ausbildung bei KLINGELNBERG und würde nach dem Abschluss gerne erst einmal hierbleiben. In absehbarer Zeit möchte ich dann meinen Meister machen. Am liebsten in Vollzeit, da ich derzeit noch voll im Lernmodus bin und auch den Stoff der Ausbildung noch frisch im Kopf habe.