Operationstechnische Assistentin beim EVK

Operationstechnische Assistentin beim EVK

Aaliyah Wester berichtet von ihrer Ausbildung als Operationstechnische Assistentin beim EVK

Einblicke in den Beruf
Operationstechnischer Assistent (m/w/d) bei

Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach gGmbH

Ferrenbergstraße 24
51465 Bergisch Gladbach
Infos bei Frau Büchler

Telefon: 0163 259 68 68
E-Mail: bewerbung@d68975c0d0b24481adf84a748969ef19evk.de
Webseite: www.evk.de

Aaliyah Wester, 20

Hauptschulabschluss + Vorbildung, Realschulabschluss
3 Jahre
1.068 €, 1.118 €, 1.164 €

Mir gefällt es, Teil eines Teams zu sein, das Leben rettet
oder zumindest die Lebensqualität
unserer Patienten deutlich verbessert.

Medizinische und anatomische Themen haben mich schon früh so sehr interessiert, dass ich in der Oberstufe Gesundheit und Biologie als Leistungskurs gewählt habe. Als bei einer Berufsorientierungsveranstaltung die OTA vorgestellt wurde, war mir sofort klar, dass das mein zukünftiger Beruf werden sollte. Ich habe mich bei verschiedenen Krankenhäusern für eine Ausbildungsstelle beworben, aber ein super Hospitationstag im EVK hat mich sofort von dieser Klinik überzeugt.

Zu Beginn der Ausbildung lernen wir erst einmal die Operationssäle kennen. Uns wird gezeigt, wie sie eingerichtet sind, welche Gerätschaften vorhanden sind und wo wir die Operationsmaterialien finden. Danach dürfen wir bei Operationen als Springer agieren. Im Gegensatz zu allen direkt an der Operation Beteiligten sind wir nicht steril. Das gibt uns die Möglichkeit, vorab nicht eingeplante Geräte oder Materialien herbeizuholen, wenn sie doch plötzlich benötigt werden.

Ich habe in der Gynäkologie und der Allgemeinchirurgie als Springer gearbeitet. In der orthopädischen und Unfallchirurgie durfte ich zum ersten Mal am Tisch assistieren. Am Anfang steht eine ausgelernte OTA hinter mir, die mich anleitet und bei Bedarf eingreifen kann, damit der Patient zu keiner Zeit gefährdet ist. Wenn es gut läuft, dürfen wir nach einigen Operationen eigenständig assistieren.

Sobald wir am Tisch stehen, müssen wir hoch konzentriert arbeiten, Tagträumereien sind ein absolutes No-Go im OP. Blut oder offene Wunden machen mir nichts aus. Was aber tatsächlich am Anfang hart ist, ist das lange Stehen. Operationen dauern häufig mehrere Stunden, da muss man einfach durchhalten, allerdings gewöhnt man sich mit der Zeit daran.

Eine meiner wichtigsten Aufgaben bei einer OP ist, genau nachzuhalten, welche Instrumente und Materialien benutzt werden und dafür zu sorgen, dass sie komplett zu mir zurückkommen, damit nichts in der Wunde vergessen wird, was dort nicht hingehört.

Mir macht meine Ausbildung sehr viel Spaß. Besonders gefällt mir die extrem gute Teamarbeit zwischen Ärzten, Anästhesisten und uns OTAs.

Ausbildungsberuf
Ausbildungsberuf

Operationstechnischer Assistent (m/w/d)

Das Setting: ein OP-Saal. Die Action: wichtige, teils lebensrettende Operationen. Die Stars: Chirurgen, Pflegekräfte und Operationstechnische Assistenten. Ein OTA ist so etwas wie die rechte Hand des Arztes, die für die perfekte Vor- und Nachbereitung des OPs sorgt.

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