Ich mag die Vielseitigkeit in meinem Beruf und finde es super, dass ich hier auch in neue Entwicklungen zum Thema Nachhaltigkeit involviert werde.
Nach einem Praktikum, bei dem ich sowohl Einblicke in eine Werkstatt als auch in ein Labor erhielt, habe ich nach einem Beruf gesucht, der beide Interessen miteinander kombiniert. Der Werkstoffprüfer bot sich geradezu an und BARLOG Plastics hat mich bei einer Internetrecherche auch sofort überzeugt.
Mein Haupteinsatzgebiet ist natürlich das Prüflabor, aber im Zuge der Ausbildung lerne ich auch Abteilungen wie den Werkzeugbau, das Lager, das Projektmanagement, die Produktion sowie die Anwendungstechnik kennen. Das hilft mir zum einen die Struktur des Unternehmens besser zu verstehen und bietet mir zum anderen die Möglichkeit, auch einen Blick über den Tellerrand zu werfen.
BARLOG Plastics stellt Prototypen und Kleinserien für Kunststoffbauteile her, die in den verschiedensten Branchen eingesetzt werden. Von der Transportaufhängung bis zum wiederverwendbaren Coffee-to-go-Becher ist alles dabei. Meine Aufgabe ist es, sowohl das Kunststoffmaterial als auch fertige Produkte physikalischen, mechanischen oder chemischen Prüfungen zu unterziehen.
Da viele Tests nicht an dem als Granulat vorliegenden Kunststoff durchgeführt werden können, werden vorab sogenannte Prüfkörper angefertigt. Diese nutzen wir dann beispielsweise für Zugtests, um herauszufinden, wie dehnbar ein Material ist oder wo sein Bruchpunkt liegt.
Auch bei Reklamationen prüfen wir die vom Kunden zurück geschickten Teile und analysieren, warum sie nicht die gewünschten Eigenschaften aufweisen. Die Fehlersuche kann manchmal etwas kniffelig sein, aber das betrachte ich als Herausforderung und freue mich dann umso mehr, wenn ich die Lösung gefunden habe.
Da BARLOG Plastics großen Wert auf Nachhaltigkeit legt, treten Kunden auch mit Fragen zu diesem Thema an uns heran. Daher durfte ich an einem Projekt mitarbeiten, dessen Ziel es war, ein aus zwei Kunststoffkomponenten bestehendes Material zu trennen, um so zumindest Teile davon recyceln zu können. Das fand ich super spannend und ich habe extrem viel dabei gelernt.