Gerade in den Zeiten
des Fachkräftemangels ist es natürlich
besonders wichtig, Arbeitnehmer und
Arbeitgeber zusammenzubringen, um eine Win-win-Situation für beide zu schaffen.
Ich hatte mich eigentlich bereits für den Industriekaufmann entschieden, weil die Ausbildung für ihre Vielseitigkeit bekannt ist, bin da aber nicht wirklich fündig geworden. Ein Bekannter hat mir dann sowohl die Firma stewe als auch den Be-
ruf des Personaldienstleistungskaufmanns empfohlen. Nach ein wenig Eigenrecherche war ich absolut überzeugt, dass mich in einem Dienstleistungsunternehmen, das Arbeitskräfte vermittelt, nicht nur sehr sinnvolle, sondern auch sehr abwechslungsreiche Tätigkeiten erwarten.
Begonnen habe ich meine Ausbildung in der Administration, um dort erst einmal das Unternehmen, die Mitarbeiter sowie die internen Abläufe kennenzulernen und mich mit den verwendeten Computersystemen und -programmen vertraut zu machen.
In der Disposition war ich danach in der Kundenbetreuung und -akquise tätig. Ich habe Kunden, denen wir länger kein Personal vermittelt haben, angerufen, um herauszufinden, ob weiterhin Interesse an einer Geschäftsverbindung besteht und parallel dazu versucht, neue Kunden für das Unternehmen zu gewinnen. Natürlich habe ich nicht gleich wild drauflostelefoniert, sondern erst einmal erfahrenen Kollegen dabei zugeschaut und mir Tipps und Anleitungen von ihnen eingeholt.
In der Rekrutierung habe ich Bewerbungsunterlagen gesichtet, entsprechende Kandidaten eingeladen und nachdem ich auch hier erst zugeschaut habe, eigenständig Gespräche mit ihnen geführt. Je nach Wohnort der Bewerber finden diese Interviews auch manchmal extern statt.
Außentermine sind bei unseren Kunden ebenfalls an der Tagesordnung. Teilweise geht es dabei um Neukundengewinnung oder bei Bestandskunden auch darum, die Unternehmen zu besichtigen. Wir begutachten die Arbeitsplätze, für die wir Bewerber vermitteln, um zu gewährleisten, dass vorgeschriebene Standards und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.
Ich habe ja selber bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz gemerkt, dass das gar nicht so einfach ist. Daher macht mir mein Beruf jetzt sehr viel Spaß, weil er mir die Möglichkeit bietet, Menschen dabei zu unterstützen, einen neuen Job zu finden.