Die Agentur für Arbeit informiert: Warum Weiterbildung so wichtig ist
Weiterbildung

Die Agentur für Arbeit informiert: Warum Weiterbildung so wichtig ist

Weiterbildung, Qualifizierung – wie auch immer man das Kind nennen will: Nie war es so wichtig wie jetzt, sich den Veränderungen in der Arbeitswelt anzupassen.

Verändert hat sich die Arbeitswelt schon immer – aber noch nie so schnell und umfassend wie dieses Mal. Bei früheren „industriellen Revolutionen“ war es immer noch möglich, sich durch zu lavieren und Nischen zu finden, in denen man ohne das ganze „neumodische Zeug“ auskommen konnte. Der Druck hin zur Veränderung stieg langsam an – es reichte häufig, dass die neue Generation, die damit aufgewachsen ist, die Neuerungen umsetzte.

Die Digitalisierung verändert alles – alle Lebensbereiche – und das rasend schnell!

Smartphones haben einen Boom erlebt, wie selten eine technische Neuerung – und auch hier gab und gibt es eine rasante Entwicklung der Technik – alle halbe Jahre kommt spätestens ein neues Modell pro Marke – und immer ist es – natürlich – das Beste, das es je gab…

Während die meisten Menschen gerne dazu bereit sind, sich hier weiterzubilden – denn jedes Lernen von Neuem ist letztendlich Weiterbildung – ist die Bereitschaft neue berufliche Fähigkeiten oder gar einen anderen Beruf zu erlernen, oft nicht so groß.

Es gibt viele Studien dazu, wie sich die Digitalisierung auf die Berufslandschaft auswirken wird. In der Quantität uneins, sind sich alle einig, dass es zwingend erforderlich sein wird, Neues zu erlernen, um auch zukünftig eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Viele Tätigkeiten von Bankangestellten werden schon von Algorithmen erledigt. Schweißroboter machen Schweißer überflüssig, sind dazu noch genauer und arbeiten 24 Stunden ohne zu klagen. Und: In anderen Ländern ist einkaufen ohne Verkäufer und Kassenpersonal bereits gang und gäbe…

Wegducken und einfach nicht mitmachen hält den Fortschritt nicht auf!

„Wenn Sie in Ihrem Job nichts mehr lernen, sollten Sie ihn wechseln!“

Eine Aussage, die auf den ersten Blick sehr hart klingt – auf den zweiten aber nur logisch ist:
Lebenslanges Lernen war schon immer die Grundlage dafür, sich im Beruf weiter entwickeln zu können. Machen Sie Ihre persönliche Weiterentwicklung zu einem Teil Ihres Jobs, indem Sie Fortbildungen besuchen und/oder neue Herausforderungen angehen.

Warten Sie nicht ab, bis Ihnen Möglichkeiten eröffnet werden – ergreifen Sie proaktiv die Initiative!

Viele Beschäftigte haben Angst davor, was mit ihnen/ihren Jobs passieren wird. Wichtig ist daher, sich klarzumachen, dass in der Regel keine Berufe verschwinden werden – aber (Teil-)Tätigkeiten. Diese werden wiederum durch andere ersetzt. Hier gilt es anzusetzen und sich selbst mit und mit anzupassen – dann ist es gar nicht so schwer.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden oder sogar einen Berufsabschluss nachzuholen – und dies oft auch finanziell unterstützt, denn Weiterbildungen können viel Geld kosten:

Das Landesprogramm NRW bietet die Möglichkeit des „Bildungsschecks“ – auf der Seite http://www.weiterbildungsberatung.nrw findet man viele Infos und Links rund um das Thema „Weiterbildung“ und zu möglichen Förderungen.

Die Agentur für Arbeit bietet ebenfalls umfassende Beratungen an – und unter https://www.arbeitsagentur.de/karriere-und-weiterbildung verschiedene Online-Angebote:

Vom Selbsterkundungstool, über den Berufsentwicklungsnavigator ben.arbeitsagentur.de, der umfangreiche Informationen zu Berufswechsel, Aufstieg oder Wiedereinstieg bereit hält, bis hin zum Beratungstermin durch die Agentur – also von der Information, „was kann ich und was möchte ich?“, über „wie komme ich dahin?“ bis zur praktischen Umsetzung ist alles abgedeckt.

Die Zahl derjenigen, die durch Beratung und auch finanzielle Unterstützung dazu beitragen können, dass Sie sich weiterentwickeln ist hoch - das dafür vorhandene Portfolio äußerst vielfältig!

Nutzen Sie Ihre Chance, sich weiterzuentwickeln, bevor Sie ggf. „abgehängt“ werden!