Besseres Recruiting mit einer starken Karriereseite - Dieter Porzberg
Unternehmensratgeber

Besseres Recruiting mit einer starken Karriereseite

War for Talents und die hohen Ansprüche der Generation Y und Generation Z an Arbeitgeber machen es Unternehmen zunehmend schwer, geeignete Bewerber*innen zu finden. Dabei ist es erfolgsentscheidend, die vakanten Stellen schnell mit bestmöglichen Kandidat*innen zu besetzen. Das funktioniert allerdings nicht ohne eine Karriereseite auf der eigenen Internetpräsenz. Die Digitalagentur OEVERMANN gibt Tipps für eine gute HR-Website.

Die Karriere-Website auf der eigenen Homepage als entscheidender Faktor

Die Karriere-Website unterstützt das Unternehmen entlang des gesamten Recruiting-Prozesses. Für Bewerber*innen ist sie besonders in der Informationsphase und im Bewerbungsprozess die zentrale Anlaufstelle. Immerhin lässt sich jede*r zweite Bewerber*in bei seiner Entscheidung durch Informationen auf der Karriereseite beeinflussen – so eine Studie des HR-Tech-Unternehmens Talents Con-nect mit dem Marktforschungsunternehmen Respondi.

Ob ein*e Kandidat*in eine Bewerbung letztendlich absendet, hängt von überzeugenden Inhalten und der Auffindbarkeit der Karriereseite ab. Doch wie gelingt das?

Laut CareerBuilder nutzen 73 Prozent der Bewerber*in-nen Google zur Jobsuche. Demzufolge ist es wichtig, auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisse sichtbar zu werden. Diese SEO-Tipps können dabei helfen:

In Google und Co. präsent sein

Laut CareerBuilder nutzen 73 Prozent der Bewerber*in-nen Google zur Jobsuche. Demzufolge ist es wichtig, auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisse sichtbar zu werden. Diese SEO-Tipps können dabei helfen:

  • Erstellen Sie für jede Stellenanzeige eine separate URL. Diese sollte den Jobtitel enthalten.
  • Ermöglichen Sie von allen Unterseiten den kürzesten Weg zur Bewerbung. Buttons wie beispielsweise „Jetzt bewerben“ geben Orientierung.
  • Folgen Sie den Grundsätzen eines Customer Centricity-Denkens, das den*die externen Bewerber*innen in den Mittelpunkt stellt.
  • Eine deutliche Trennung der Stellenanzeigen-Überschrift und des Textes hilft den Suchmaschinen, die Relevanz zu verstehen, und Meta-Tags unterstützen beim Auswerten der Inhalte.
  • Teilen Sie Ihre offenen Stellen und HR-relevante Inhalte in den Social Media-Kanälen. Das generiert externe Social Links.
  • Achten Sie auf ein Responsive Design, sodass die Seite auch mobil voll funktionsfähig und angenehm zu bedienen ist. Viele Bewerber*innen rufen Stellenangebote via Smartphone oder Tablet ab.

Zielgruppen kennen und richtig ansprechen

Sowohl Schüler*innen, Student*innen, Absolvent*innen als auch Professionals und Manager landen auf der Webseite. Sie alle sollten sich direkt angesprochen fühlen. Überlegen Sie sich daher genau, wer Ihre Kernzielgruppe ist und bereiten Sie Inhalte entsprechend auf. Oft genügt eine grobe Einteilung in diese Gruppen. Häufig sind aber auch konkrete Berufsbilder interessanter.

Beim Anforderungsprofil neigen viele Unternehmen dazu, einen komplizierten Text zu erstellen oder langweilige Floskeln einzubauen. Stattdessen sollten Sie klar, präzise und sprachlich anspruchsvoll vermitteln, was den*die Bewerber*in erwartet. Mit kreativen Inhalten grenzen Sie sich von anderen ab.

Das Unternehmen stellt sich vor

Der*die Bewerber*in kann sich aussuchen, welchem Unternehmen er seine Kompetenz zur Verfügung stellen möchte. Daher sind zunächst Unternehmen an der Reihe, sich und ihre Vorteile zu „bewerben“ und von der Konkurrenz abzugrenzen.

Welche Arbeitsbedingungen herrschen im Unternehmen? Unterstützen Sie Karrieremöglichkeiten? Bieten Sie eine ausgeprägte Work-Life-Balance? Oder einen besonderen Teamzusammenhalt? Dann sprechen Sie darüber. Präsentieren Sie Ihre Stärken und zeigen Sie, welche Vorteile Sie als Arbeitgeber bieten. Aber bleiben Sie authentisch. Lassen Sie auch Ihre Mitarbeiter*innen zu Wort kommen.

Den Weg zur Online-Bewerbung vereinfachen

Neben Informationen über das Unternehmen und das Anforderungsprofil sollte aus der Karriereseite klar hervorgehen, welche Unterlagen der*die Bewerber*in einsenden soll und wie der weitere Prozess aussieht. Geben Sie dafür einen Ansprechpartner mit Vor- und Nachnamen sowie E-Mail, Telefonnummer oder sogar die Verlinkung des XING- oder LinkedIn-Profils an. Ein eindeutiger Call-to-Action – etwa „hier bewerben“ oder „Bewerbung jetzt absenden“ – fordert zur aktiven Handlung auf.

„Zum Schluss empfehlen wir: Bewerben Sie sich testweise selbst! Versetzen Sie sich dazu in die Rolle des Bewerbers und spielen Sie den Prozess einmal komplett durch. Nur so können Sie potenzielle Fehlerquellen auf der Website identifizieren“, erklärt Dieter Porzberg von OEVERMANN Networks GmbH.

Dieter Porzberg

OEVERMANN Networks GmbH
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