Ein Führerschein ist in meinem Beruf natürlich schon ziemlich sinnvoll, da wir die Fahrzeuge ja auch bewegen müssen und hin und wieder Probefahrten machen.
Die Begeisterung für Autos hat sich bei mir schon früh entwickelt und nach einem Praktikum in einer Kfz-Werkstatt war für mich klar, dass Kraftfahrzeugmechatroniker der richtige Beruf für mich ist. Das Autohaus Bergland wurde mir von einem Bekannten empfohlen und ein dreitägiges Praktikum nach dem ersten Bewerbungsgespräch hat mich dann endgültig überzeugt.
Gleich am Anfang der Ausbildung habe ich einen Elektro-Grundkurs und einen Motormechanik-Lehrgang gemacht. Für beide Bereiche werden noch weiterführende Kurse folgen. In der Werkstatt wurde ich Schritt für Schritt an die verschiedenen Tätigkeiten herangeführt. Bei Inspektionen lesen wir zunächst den Computer aus, um zu sehen, ob Fehlermeldungen angezeigt werden. Wir prüfen, ob das Reifenprofil und die Bremsbeläge in Ordnung sind, führen je nach Intervall einen Öl- oder Ölfilterwechsel durch und kontrollieren die Füllstände aller Flüssigkeiten.
Bei Reparaturen lesen wir zuerst den Computer aus, was häufig, aber nicht immer, bei der Fehlersuche hilft. Manchmal muss man ein wenig herumtüfteln, bis man das Problem entdeckt, was ich allerdings als Herausforderung betrachte. Mir persönlich machen größere Reparaturen ganz besonderen Spaß. Zum einen kann man dabei ziemlich viel lernen und zum anderen erhält man oft einen tieferen Einblick in den Motoraufbau und dessen diverse Funktionen.
Für die Ablieferung von Neufahrzeugen lesen wir ebenfalls den Computer aus und deaktivieren den Transportmodus, bevor wir beispielsweise die Sprache oder die Uhrzeit einstellen. Danach prüfen wir den Reifendruck, ziehen die Räder noch einmal nach und kontrollieren, ob alles so funktioniert, wie es soll. Im Frühjahr und im Herbst haben wir natürlich Hochsaison, was den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umgekehrt betrifft.
Mir gefällt die Vielseitigkeit meiner Ausbildung und ich möchte gerne nach dem Abschluss bei Bergland bleiben. Um auch an Elektrofahrzeugen arbeiten zu dürfen, würde ich gerne die dafür benötigte Weiterbildung und danach vielleicht auch noch den Meister machen.