Je intensiver ich an einem Problem herumtüfteln muss, desto größer ist das Erfolgserlebnis, wenn ich dann hinterher ein perfekt gefertigtes Kunststoffteil in den Händen halte.
Ich habe schon immer gerne mit den Händen gearbeitet, zu Hause oft mit angepackt und gemeinsam mit meinem Vater sogar einen Oldtimer komplett restauriert. Bei einer Internetrecherche bin ich auf die Stellenanzeige von Schneider Electric gestoßen und sowohl der ausgeschriebene Beruf als auch das Unternehmen mit seinen zahlreichen Benefits haben mich sofort überzeugt.
In der ersten Woche haben wir die Abläufe in der Firma kennengelernt und Einweisungen in die Arbeitssicherheit erhalten, ein Thema, das bei Schneider Electric sehr großgeschrieben wird. Schneider Electric ist ein weltweit führendes Unternehmen für digitale Energie- und Automatisierungslösungen, das sich für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit einsetzt – am Standort Wiehl liegt der Schwerpunkt auf Schalterprogrammen, innovativen Smart Home-Systemen und Sicherheitselektronik. Als angehender Kunststoff- und Kautschuktechnologe lerne ich, die dafür benötigten Kunststoffteile wie Steckdosen oder Schalter maschinell herzustellen.
Produziert wird in der Spritzgussabteilung. Dort hat mir eine Fachkraft zunächst die Funktion und Bedienung der Spritzgussmaschinen erklärt und mich so Schritt für Schritt an die Arbeit herangeführt. Für jeden neuen Auftrag rüsten wir die Maschine erst einmal um, sprich wir bauen die alten Werkzeuge aus und die für die neue Produktion benötigten ein. Danach wählen wir das Programm aus und stellen Parameter, wie beispielsweise Druck oder Temperatur, ein. Die ersten Teile einer neuen Produktion kontrollieren wir sehr genau und justieren die Maschine gegebenenfalls nach, bis alles exakt passt.
Diese Art der Kontrolle will auch erst einmal gelernt sein. Wir achten auf Schlieren, Kratzer, kleinste Dellen oder matte Stellen, was bei so kleinteiligen Produkten gar nicht so einfach ist. Die Größe messen wir digital nach und erst, wenn wirklich alles perfekt ist, starten wir den Produktionsprozess.
Mir macht die Arbeit, vor allem im Team, viel Spaß, und ich bin schon sehr gespannt auf die Bereiche, die ich zukünftig noch kennenlernen werde. Ein Grundkurs in Metallbearbeitung steht noch an und ich werde Einblick in die Qualitätskontrolle und den Werkzeugbau erhalten. Mir gefällt daran, dass ich so auch einmal einen Blick über den Tellerrand werfen kann.