Mir gefällt, dass ich Schritt für Schritt an komplexere Aufgaben herangeführt werde – aber jetzt kann ich es kaum noch erwarten, meinen ersten eigenen Schaltschrank zu bauen.
Ich habe früher gerne mit LEGO-Technik gespielt und auch das ein oder andere elektrische Gerät auseinandergebaut, einfach um zu sehen, wie es von innen aussieht. Später haben mir Freunde und Bekannte, die eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht haben, viel Positives von ihrem Beruf berichtet und auch die Firma Unitechnik Systems wurde mir aus diesem Kreis empfohlen.
Begonnen habe ich meine Ausbildung mit einem externen Elektro-Grundkurs. Dort haben wir zunächst Begriffe wie Watt, Volt, Ohm, Spannung oder Widerstand geklärt und typische Werkzeuge und Messgeräte, die in der Elektrik verwendet werden, kennengelernt. Danach durften wir erste kleinere Schaltungen selbst bauen und haben das Lesen der dazugehörigen Schaltpläne erlernt.
In der firmeninternen Lehrwerkstatt bei Unitechnik Systems haben wir dieses Wissen noch vertieft und uns eingehender mit komplexeren Schaltplänen, die auch bei uns in der Fertigung als Grundlage dienen, befasst. Weiterhin haben wir erste Schaltschränke und die dafür benötigten Bauteile kennengelernt. Die Schaltungen, die wir hier selbst gebaut haben, wurden mit der Zeit deutlich anspruchsvoller, aber genau diese Herausforderungen gefallen mir. Ich tüftle gerne ein wenig herum und natürlich ist auch das Erfolgserlebnis bei komplizierten Fällen einfach größer.
In der Fertigung durfte ich anschließend an realen Kundenaufträgen mitarbeiten. Zuerst habe ich den Fachkräften zugearbeitet, indem ich beispielsweise Leitungen für die Verdrahtung vorbereitet habe und später Teilschritte für den Schaltschrankbau eigenständig übernommen.
Was mir auch sehr gut gefällt, ist, dass das Unternehmen Wünsche berücksichtigt und Eigeninitiative belohnt. So durfte ich bereits unsere Service-Mitarbeiter bei einer einwöchigen Wartung zu einem Kunden begleiten. Dort haben wir die Elektronik für die Steuerung eines Hochregallagers überprüft. Ich war froh, dass ich nicht unter Höhenangst leide, da einige Schaltschränke tatsächlich in rund drei Metern Höhe im Regal angebracht waren, aber die Arbeit an sich hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht und ich habe dabei extrem viel gelernt.