Ausbildungsberuf: Parkettleger (m/w/d)

Parkettleger (m/w/d)

Parkettleger beschäftigen sich mit allem rund um Bodenbeläge. Sie vermessen Räume, bereiten die nötigen Materialien vor und verlegen unter anderem Parkett, PVC-Böden oder Teppiche.

Art der Ausbildung:
Duale Ausbildung
Empfohlen mit:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Gehalt:
1. Jahr 550 – 600 €
2. Jahr 600 – 700 €
3. Jahr 700 – 800 €

Was macht ein Parkettleger (m/w/d)?

Als Parkettleger ist man zuständig für die Bodengestaltung eines Raumes. Sie messen zuerst den Raum aus und berechnen daran, wie viel Material benötigt wird. Sind das Material und der Untergrund vorbereitet, wird das Parkett verlegt und anschließend geglättet und versiegelt. Aber auch für die Restaurierung bestehender Parkettböden sowie die Verlegung von Teppich- oder Laminatböden ist der Parkettleger oder die Parkettlegerin zuständig.

In der Ausbildung lernst du…

  • wie man Räume vermisst und den Materialbedarf berechnet.
  • welche Materialien es gibt und welche Eigenschaften diese haben.
  • wie der Untergrund für die Verlegung von Böden vorbereitet wird.
  • die Bedienung von wichtigen Werkzeugen und Maschinen. 
  • was bei der Verlegung zu beachten ist und welche Muster es gibt.
  • die Beratung der Kunden zur Bodengestaltung.

Welche Fähigkeiten und Voraussetzungen sind in diesem Beruf besonders wichtig?

Für eine Ausbildung zum Parkettleger brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Die Arbeit ist körperlich sehr anstrengend, weshalb du unbedingt belastbar sein solltest. Auch räumliches Vorstellungsvermögen und gute Kenntnisse in Mathematik sind wichtig für die Vorbereitung des Raumes und Beratung der Kunden.

Inhalt der Ausbildung

Schulische Ausbildung:

In der Berufsschule erfährst du alles Theoretische über den Beruf des Parkettlegers. Du lernst nicht nur verschiedene Holzarten kennen, sondern auch mögliche Verlegemuster und andere Bodenbeläge. Als klassisches Schulfach wird dich vor allem Mathe begleiten, denn die Kenntnisse brauchst du im Berufsalltag für das Vermessen der Räume und das Ausrechnen des Materialbedarfs.

Betriebliche Ausbildung:

Im Betrieb wirst du zu Beginn deiner Ausbildung vor allem Hilfsaufgaben übernehmen, wie etwa das Zuschneiden oder Schleifen des Parketts. Nach und nach wird dir jedoch mehr Verantwortung übertragen, du lernst wichtige Werkzeuge und Maschinen einzusetzen, das Restaurieren von Holzfußböden und wie man Kunden richtig berät.

Wusstest du schon, dass...

  • Hartes Holz wie Eiche oder Esche den Krallen deines Haustiers ohne Spuren standhält?
  • Parkett keine allergenen Stoffe besitzt und damit der perfekte Boden für Allergiker ist?
  • Parkett komplett aus Echtholz besteht, während Laminat ein künstliches Produkt ist?

Deine Zukunftschancen nach der Ausbildung:

Nach der Ausbildung wirst du wahrscheinlich in einem handwerklichen Parkettlegebetrieb arbeiten. Du kannst dich anschließend in verschiedenen Bereichen spezialisieren, wie etwa in Restaurierung, Boden- und Estrichlegerei oder Klebtechniken. Du kannst mit der Prüfung zum Parkettlegermeister (m/w/d) auch eine Führungsposition anstreben oder dich sogar im Studium oder an der Technikerschule zum Thema Holztechnik weiterbilden.

Dein voraussichtliches Gehalt als Parkettleger/in

Als Parkettleger gelten für dich Tarifverträge, wodurch du nach der Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von mindestens 1.800 Euro rechnen kannst. Durch Weiterbildungen oder als Parkettlegermeister (m/w/d) kannst du dein Gehalt auf über 3.000 Euro steigern.