Berufsbild: Zweiradmechatroniker (m/w/d)

Zweiradmechatroniker (m/w/d)

Als Zweiradmechatroniker spielst du eine wichtige Rolle in der faszinierenden Welt der Zweiräder. Deine Aufgabe ist es, Motorräder, Roller und andere Zweiräder zu wahren Kunstwerken der Technik zu machen. Du sorgst nicht nur dafür, dass sie einwandfrei funktionieren, sondern auch optimal auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Fahrer abgestimmt sind. Diese anspruchsvolle Tätigkeit erfordert technisches Geschick, eine Leidenschaft für Zweiräder und die Fähigkeit, Probleme kreativ zu lösen.

Art der Ausbildung:
Duale Ausbildung
Empfohlen mit:
Mittlere Reife (Realschulabschluss)
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Gehalt:
1. Jahr: 766 € - 1097 €
2. Jahr: 805 € - 1128 €
3. Jahr: 850 € - 1128 €
4. Jahr: 890 € - 1264 €

Was macht ein Zweiradmechatroniker (m/w/d)?

Solltest du dich für eine Ausbildung zum Zweiradmechatroniker entscheiden, bist du für die Wartung, Reparatur und Instandhaltung von Motorrädern, Rollern und anderen Zweirädern verantwortlich. Deine Aufgaben umfassen viele Tätigkeiten, die sicherstellen, dass die Zweiräder in einwandfreiem Zustand sind und reibungslos funktionieren. Du führst regelmäßige Inspektionen durch, um potenzielle Fehler und Defekte zu identifizieren. Du nutzt dein Fachwissen und technisches Können, um Probleme zu diagnostizieren und mögliche Lösungen zu finden. Zweiradmechatroniker sind auch in der Lage, individuelle Anpassungen an Zweirädern vorzunehmen. Dies kann die Installation von Zubehör wie Auspuffanlagen, Sitzumbauten, Gepäckträgern oder anderen personalisierten Komponenten umfassen, um den Kundenwünschen gerecht zu werden.


Während deiner Ausbildung lernst du …

  • … was Qualitätssicherung bedeutet, denn du bist auch für die Überprüfung deiner eigenen Arbeit verantwortlich.
  • … elektrische Komponenten wie Batterien, Lichter, Zündsysteme und andere elektrische Bauteile zu reparieren oder auszutauschen.
  • … die unterschiedlichen Werkzeuge, beispielsweise Messschieber, Kegelsenker oder Handgewindebohrer, kennen und wie du mit ihnen arbeiten musst.

Inhalt der Ausbildung

Schulische Ausbildung:

Der Job des Zweiradmechatronikers ist zwar ein handwerklicher und somit ein praktischer Beruf, Theorie und Grundlagenwissen brauchst du trotzdem – und das erwirbst du in der Berufsschule. Im Matheunterricht lernst du beispielsweise Flächen oder Einstellungswerte zu errechnen und im Fach Physik wird dir alles rund um elektronische Systeme erklärt. Damit du in der Werkstatt oder im Betrieb auch schnell „ans Machen kommst“, lernst du im Werk- und Technikunterricht, wie du richtig schweißt, montierst und reparierst.

Betriebliche Ausbildung:

Deine praktische Ausbildung findet in einem Betrieb oder einer Werkstatt statt. Hier erlernst du maschinelles Arbeiten, das Einstellen von Geräten und Systemen, aber auch, wie man mit Kunden in Kontakt tritt und welche administrativen Arbeiten in einem Betrieb anfallen. Auch die Themen Sicherheit und Organisation werden hier im Arbeitsalltag behandelt.

Ablauf der Ausbildung

Während der Ausbildung wirst du verschiedene schriftliche und praktische Prüfungen absolvieren, um dein Wissen und Können nachzuweisen. In der Regel gibt es auch eine Zwischenprüfung, die etwa nach der Hälfte der Ausbildungszeit stattfindet. Diese Prüfungen dienen dazu, deinen Ausbildungsstand zu checken und sicherzustellen, dass du die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse entwickelst. Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung an. Diese besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Im praktischen Teil musst du verschiedene Aufgaben wie Wartungsarbeiten, Reparaturen oder Diagnosen an einem realen Zweirad durchführen. Der theoretische Teil umfasst Fragen zu den verschiedenen Bereichen der Zweiradtechnik.

Wusstest du schon, dass ...

  • … in Thailand die Tuk-Tuks eine verbreitete Art sind, um sich fortzubewegen? Tuk-Tuks sind dreirädrige Fahrzeuge, die oft kunstvoll mit bunten Mustern und Verzierungen gestaltet sind. Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch ein lustiger und farbenfroher Anblick auf den Straßen.
  • … Motorräder auch „Eisenpferd", „Blechdose auf Rädern" oder „Büffel in der Koppel" genannt werden?
  • … Werkstattkatzen keine Seltenheit sind? Es gibt viele Werkstätten, die von einer oder sogar mehreren Katzen bewohnt werden. Sie sorgen nicht nur für gute Laune, sondern halten auch unerwünschte Nagetiere fern.

Deine Zukunftschancen nach der Ausbildung:

Der Beruf des Zweiradmechatronikers bietet nicht nur spannende Aufgaben, sondern auch gute Zukunftsaussichten. Die Nachfrage nach Motorrädern und Co ist kontinuierlich hoch und immer mehr Menschen entdecken die Freude am Fahren auf zwei Rädern. Als Zweiradmechatroniker bist du Teil einer dynamischen Branche, dein Fachwissen und deine Fähigkeiten werden hoch geschätzt. Neben einem Studium des Maschinenbaus kannst du dich auch zum Spezialisten fortbilden, beispielsweise für E-Bikes oder Motorradtechnik.

Dein voraussichtliches Gehalt als Zweiradmechatroniker (m/w/d)?:

Das Durchschnittsgehalt eines Zweiradmechatronikers liegt zwischen 26.800 € und 35.500 € jährlich.

Welche Fähigkeiten und Voraussetzungen sind in diesem Beruf besonders wichtig?

Ein grundlegendes Interesse an Technik und handwerkliches Geschick sind für den Beruf des Zweiradmechatronikers unerlässlich. Du solltest Freude daran haben, an Zweirädern zu arbeiten und dich für deren Funktionsweise und Technik interessieren. In der Ausbildung und später im Berufsalltag wirst du oft im Team arbeiten. Eine gute Teamfähigkeit ermöglicht es dir, effektiv mit anderen Mitarbeitern zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Der Beruf des Zweiradmechatronikers erfordert körperliche Belastbarkeit, da du oft in einer Werkstattumgebung arbeitest und gelegentlich schwere Werkzeuge und Komponenten handhaben musst. Eine gute körperliche Verfassung ist daher von Vorteil.