Berufsbild: Verfahrensmechaniker für Brillenoptik (m/w/d)

Verfahrensmechaniker für Brillenoptik (m/w/d)

Als Verfahrensmechaniker für Brillenoptik dreht sich für dich alles um die feinsten Details, um die perfekte Sicht für andere zu zaubern. Du bist der Profi für Brillengläser und sozusagen der Optiker unter den Technikern!

Art der Ausbildung:
Duale Ausbildung
Empfohlen mit:
Mittlere Reife (Realschulabschluss)
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Gehalt:
1. Jahr: 1032 € - 1154 €
2. Jahr: 1083 € - 1187 €
3. Jahr: 1159 € - 1261 €

Was macht ein Verfahrensmechaniker für Brillenoptik (m/w/d)?

Du sorgst dafür, dass Gläser in ihren Brillenfassungen optimal zur Geltung kommen. Das ist mehr als nur Schrauben und Schieber, das ist Hightech in Miniaturformat! Du programmierst die Maschinen, die die Gläser in Form bringen, schleifst sie so präzise wie ein Künstler und polierst sie auf Hochglanz. Aber was genau macht ein Verfahrensmechaniker, wenn er nicht gerade Brillengläser bearbeitet? Du jonglierst nicht mit Bällen, sondern mit Zahlen, Daten und Fakten. Zum Beispiel stellst du sicher, dass die Maße der Gläser exakt passen, damit die Kunden klar und deutlich sehen können. Nichts ist frustrierender, als durch unscharfe Gläser zu gucken. Außerdem hast du auch einen Riecher für Fehler: Wenn ein Glas schief sitzt oder eine Winzigkeit nicht stimmt, kommt dein innerer Sherlock-Holmes zum Vorschein. Du tüftelst, justierst und optimierst, bis die Brille eins ist mit ihrem Träger!


Während deiner Ausbildung lernst du …

… wie Linsen, Gläser und Beschichtungen funktionieren und wie sie zusammenspielen, um die bestmögliche Sicht zu gewährleisten.

… wie man Gläser auf Qualität und Präzision testet, um sicherzustellen, dass jede Brille den höchsten Standards entspricht.

… wie man Kunden optimal berät, damit sie die perfekte Brille finden.

Inhalt der Ausbildung

Schulische Ausbildung:

In der Berufsschule wirst du nicht nur Bücher wälzen, sondern vor allem praktisches Wissen erlangen. Du tauchst ein in die Welt der Optik und Materialkunde: Celluloseacetat, Titan und Kunststoff werden zu deinen stetigen Begleitern. Dabei kommt auch die Maschinen- und Werkzeugkunde nicht zu kurz. Du lernst, wie du die Hightech-Geräte bedienst, damit du später die perfekten Brillengläser zaubern kannst. Qualitätskontrolle wird ein wichtiger Aspekt deiner Arbeit sein, denn schließlich willst du sicherstellen, dass jede Brille top ist. Kundenberatung gehört ebenfalls dazu, denn du musst lernen, wie man Menschen die besten Seh-Erlebnisse ermöglicht.

Betriebliche Ausbildung:

Der Betrieb wird dein zweites Zuhause. Hier wirst du nicht nur dein technisches Wissen erweitern, sondern vor allem praktische Fähigkeiten erlernen. Du wirst wie ein Künstler Gläser schleifen und polieren, um sie in kleine, tragbare Meisterwerke zu verwandeln. Teamarbeit wird großgeschrieben: Du wirst mit Kollegen zusammenarbeiten und von erfahrenen Profis lernen. Arbeitssicherheit und Umweltschutz sind ebenfalls Themen, die dich beschäftigen werden. Als Profi achtest du nicht nur auf perfekte Gläser, sondern auch auf sichere Arbeitsbedingungen und umweltschonende Arbeitsweisen.

Ablauf der Ausbildung

Während deiner Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Brillenoptik musst du verschiedene Prüfungen ablegen, um sicherzustellen, dass du das erforderliche Wissen und die Fähigkeiten für diesen Beruf erworben hast. Die Zwischenprüfung findet in der Regel nach der Hälfte deiner Ausbildung statt. Hier wirst du dein theoretisches Wissen und praktisches Können unter Beweis stellen. Die Prüfungsinhalte umfassen Themen wie Optik, Materialkunde, Maschinenbedienung und Bearbeitung von Brillengläsern. Die Zwischenprüfung ist eine gute Möglichkeit, deinen aktuellen Lernstand zu überprüfen und dich auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Die Abschlussprüfung ist der Höhepunkt deiner Ausbildung. Sie besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil werden Fragen zu verschiedenen Themen, die du während deiner Ausbildung gelernt hast, gestellt. Im praktischen Teil wirst du deine handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem du Brillengläser bearbeitest, schleifst und polierst. Du zeigst hier, dass du in der Lage bist, die Schritte zur Herstellung perfekter Brillengläser sicher durchzuführen.

Wusstest du schon, dass ...

… deine Augenmuskeln die aktivsten Muskeln deines Körpers sind? Sie bewegen sich etwa 100.000-mal am Tag!

… ein Schleifautomat für Brillengläser in wenigen Minuten Hunderte von präzisen Schleif- und Polierbewegungen ausführen kann?

… die weltweit teuerste Brille von Chopard entworfen wurde und mit 51 Diamanten besetzt ist? Ihr Wert beträgt mehr als 400.000 US-Dollar!

Deine Zukunftschancen nach der Ausbildung:

Die Brillenindustrie ist ständig im Wandel. Du könntest in der Forschung und Entwicklung von neuen Brillentechnologien arbeiten oder in der Produktion hochwertiger Brillenmaterialien. Ein Studium im Bereich Augenoptik oder Optometrie könnte deine Leidenschaft für die Augen und Brillen auf das nächste Level heben. Du könntest sogar eigene Forschungsprojekte leiten. Mit zusätzlichen Fort- und Weiterbildungen kannst du dein Fachwissen vertiefen und dich zum Beispiel zum Meister oder Techniker im Bereich Optik weiterentwickeln.

Dein voraussichtliches Gehalt als Verfahrensmechaniker für Brillenoptik (m/w/d)?:

Als ausgelernter Verfahrensmechaniker für Brillenoptik verdienst du ca. 48.600 € im Jahr.

Welche Fähigkeiten und Voraussetzungen sind in diesem Beruf besonders wichtig?

Damit dir deine Arbeit Spaß macht und du damit lange erfolgreich sein kannst, gibt es bestimmte Eigenschaften, die dich weiterbringen. Beispielsweise ist es sehr hilfreich, wenn du handwerkliches Geschick und ein grundlegendes technisches Verständnis mitbringst. Du wirst mit feinen Werkzeugen und präzisen Maschinen arbeiten. Die Brillenherstellung erfordert das Verständnis komplexer Maschinen und Technologien. Interesse an Technik und die Bereitschaft, Neues zu lernen, sind wichtig. Du solltest auch ein Auge für Details haben – im wahrsten Sinne des Wortes – du musst kleine Fehler erkennen und korrigieren können, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.