Berufsbild: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d)

Du wirst zum Problemlöser, wenn es darum geht, Schäden an Autos zu analysieren und innovative Lösungen zu finden. Wenn du dich für eine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker entscheidest, hast du die Verantwortung, Mängel an Wagen festzustellen und diese ggf. wieder zu beheben. Jedes reparierte Fahrzeug und jede modifizierte Karosserie ist ein Beweis für dein handwerkliches Können und deine Fähigkeit, die Wünsche und Bedürfnisse deiner Kunden zu erfüllen.

Art der Ausbildung:

Duale Ausbildung

Was macht ein Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d)?

Als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bist du ein wahrer Experte für Fahrzeugdesign und -reparatur. Deine Aufgabe besteht darin, Karosseriekomponenten von Fahrzeugen herzustellen, instand zu setzen und zu modifizieren, um sie nicht nur ansprechend, sondern auch sicher und funktional zu machen. Du bist ein Künstler, der mit Stahl, Aluminium, Kunststoffen und anderen Materialien arbeitet, um die perfekte Form und Struktur zu schaffen. Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker arbeiten in Werkstätten, Reparaturbetrieben, Karosseriebauunternehmen oder bei Fahrzeugherstellern. Dort analysierst du Schäden an Fahrzeugen, reparierst Unfallbeschädigungen, führst Blechbearbeitung aus, passt und montierst Karosserieteile an und lackierst sie. Du bist auch in der Lage, Fahrzeuge zu modifizieren und anzupassen, um den individuellen Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Deine Arbeit erfordert Präzision, handwerkliches Geschick und ein Auge für Details.

Während deiner Ausbildung lernst du …

… wie man Fehler an Pkw ausliest und diese schließlich behebt.
… was Fahrwerksgeometrie ist und wie du sie ggf. am Auto wieder korrekt einstellst.
… das Montieren und Installieren unterschiedlicher Bauteile – von filigran und klein bis sehr groß.

Inhalt der Ausbildung

Schulische Ausbildung:

In der Schule gehört Technik und Werken zu deinen Hauptfächern. Da lernst du den Umgang mit Handwerkszeug und wie man richtig schweißt und schneidet. In Physik solltest du aufpassen, denn hier werden dir wichtige Grundlagen mitgegeben, wenn es um das Thema Hydraulik oder Elektronik geht. Schließlich ist auch der Matheunterricht ausschlaggebend, denn für Kalkulationen oder Verträge brauchst du ein gewisses Maß an kaufmännischem Wissen.

Betriebliche Ausbildung:

Du arbeitest viel im Team, deine Kollegen in der Werkstatt oder im Betrieb zeigen dir während deiner betrieblichen Ausbildungszeit alles, was du wissen musst. Montieren, reparieren, wieder instand setzen – dein handwerkliches Geschick wird hier geschärft. Natürlich gehört auch die Kundenberatung zu deinen Tätigkeiten. Am Ende des Tages bist du dafür zuständig, dass die dir anvertrauten Autos perfekt repariert sind und gut aussehen.

Ablauf der Ausbildung

Nach zwei Jahren legst du bereits den ersten Teil deiner Abschlussprüfung ab, der letzte Teil folgt dann am Ende deiner Ausbildungszeit. Deine Ausbildung ist dual – eine Zeit verbringst du in der Schule, die andere im Betrieb. So wird sichergestellt, dass du sowohl das nötige theoretische als auch praktische Wissen erhältst, das du als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker brauchst.

Wusstest du schon, dass ...

… das erste Auto, das in Serienproduktion hergestellt wurde, der Ford Model T war? Von 1908 bis 1927 wurden mehr als 15 Millionen Fahrzeuge produziert. Das hat definitiv den Weg für die heutige Automobilindustrie geebnet.

… viele ikonische Autos in James Bond-Filmen gefahren wurden? Darunter der Aston Martin DB5, der mit Schleudersitzen, Drehkennzeichen und anderen coolen Gadgets ausgestattet ist. Agent sein kann wirklich Spaß machen!

… Autolacke nicht nur in Standardfarben erhältlich sind? Es gibt tatsächlich spezielle Lacke, die je nach Temperatur ihre Farbe ändern können. Das bedeutet, dass ein Auto seine Farbe je nach Wetter oder Stimmung ändern kann. Wie cool ist das?

Deine Zukunftschancen nach der Ausbildung:

Auch in der Industrie herrscht Fachkräftemangel, darum sehen deine beruflichen Perspektiven gut aus. Nach deiner Ausbildung kannst du dich spezialisieren, beispielsweise in der Restaurierung von Oldtimern, Umbauten von Sportwagen oder im Fahrzeugdesign. Du kannst auch in der Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle oder in der Forschung und Entwicklung von Materialien und Technologien tätig werden, um die Automobilindustrie voranzutreiben. Eine weitere Option besteht darin, ein eigenes Karosseriebauunternehmen zu gründen und deine eigene Marke aufzubauen.

Dein voraussichtliches Gehalt als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d)?:

Zwischen 30.900 € und 39.300 € verdient ein ausgelernter Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker jährlich im Durchschnitt.

Welche Fähigkeiten und Voraussetzungen sind in diesem Beruf besonders wichtig?

Wenn du Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker werden möchtest, helfen dir bestimmte Voraussetzungen: So ist es hilfreich, wenn du sowieso großes technisches und handwerkliches Interesse mitbringst. Die Arbeit kann körperlich belastend sein, darum ist eine gute Fitness nicht verkehrt. Außerdem solltest du sorgfältig und genau arbeiten, denn Präzision ist von großer Bedeutung.