Berufsbild: Fahrradmonteur (m/w/d)

Art der Ausbildung:

Duale Ausbildung

Was macht ein Fahrradmonteur (m/w/d)?

Als Fahrradmonteur bist du für die Instandsetzung und Aufbereitung von Fahrrädern jeglicher Art zuständig. Zu deinen Aufgaben gehört die Prüfung auf Verkehrssicherheit, das Zusammensetzen von Bauteilen oder das Reparieren der Zweiräder. Je nachdem, wo du arbeitest, gehört auch das Beraten von Kunden zu deinen Aufgaben oder der Verkauf von Zubehör, wie Fahrradschlössern, Pumpen oder Helmen.

Während deiner Ausbildung lernst du …

… den Zusammenbau eines Fahrrads durch die einzelnen Bauteile.
… alle Sicherheitsaspekte kennen, die ein Fahrrad benötigt.
… wo die Unterschiede zwischen Rennrad, Mountainbike und Cityrad liegen.

Inhalt der Ausbildung

Schulische Ausbildung:

Der Name ist Programm, damit du also das Montieren von Einzelstücken eines Fahrrads lernst, hast du Werk- und Technikunterricht in der Schule. Dort lernst du den Umgang mit deinem Handwerkszeug und die richtigen Handgriffe. Damit du die mechanischen Abläufe verstehst und so die Fahrräder auf Tauglichkeit prüfen kannst, ist der Physikunterricht genauso wichtig. Im Mathematikunterricht lernst du das Berechnen von bestimmten Einstellwerten, die du für deine Arbeit benötigst.

Betriebliche Ausbildung:

Alles Praktische lernst du in deiner Ausbildungszeit im Betrieb. Je nach Einsatzort unterscheiden sich hier ggf. deine Aufgaben. Wenn du in einem Fachgeschäft arbeitest, berätst du auch Kunden bei einem Neukauf und bist schnell ein echter Fahrradexperte. In einer Werkstatt berätst du deine Kunden in Bezug auf Dienstleistungen und Sicherheitsaspekte.

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung zum Fahrradmonteur dauert zwei Jahre. Nach deinem ersten Ausbildungsjahr bestreitest du eine Zwischenprüfung. Die Abschlussprüfung findet zum Ende deiner Ausbildungszeit statt – hier musst du einen praktischen und einen schriftlichen Teil bestehen.

Wusstest du schon, dass...

… 4,5 km Fahrradfahren pro Tag ausreicht um das Herzinfarktrisiko um 50 % zu senken?
… 12 Fahrräder in eine Parklücke passen?
… das Durchschnittsalter, in dem wir Fahrradfahren lernen, bei 3-4 Jahren liegt? Früh übt sich!
… es die ersten Fahrräder, die als E-Bikes bezeichnet werden können, bereits vor 1900 gab? Offiziell legte 1982 Egon Gelhard den Grundstein für Elektro-Fahrräder.

Deine Zukunftschancen nach der Ausbildung:

Fahrradfahren gilt als gesund und sehr beliebt. Gerade während der Corona-Pandemie und durch das verstärkte Umweltbewusstsein hat die Fahrradindustrie einen großen Aufschwung erlebt. Auch im technischen Bereich geht es immer weiter nach vorne, so sind E-Bikes schon lange keine Seltenheit auf den Straßen mehr. Du hast die besten Chancen, dich in diesem Bereich zu etablieren und weiterzuentwickeln. Viele weitere handwerkliche Berufe können durch eine Fortbildung erlernt werden, beispielsweise der Zweiradmechatroniker.

Dein voraussichtliches Gehalt als Fahrradmonteur (m/w/d)?:

Das Durchschnittsgehalt eines Fahrradmonteurs liegt zwischen 2.200 € und 3.000 €. Je nach Branche kannst du aber auch mehr verdienen.

Welche Fähigkeiten und Voraussetzungen sind in diesem Beruf besonders wichtig?

Du bist sowieso ein kleiner Radliebhaber und schwingst dich gerne aufs Rennrad, E-Bike, Mountainbike und Co? Handwerkliches Arbeiten begeistert dich und du hast gerne Kundenkontakt. Dir sollte gewissenhaftes Arbeiten wichtig sein, denn du bist für das Einhalten von Vorschriften und Sicherheitsaspekten verantwortlich. Qualitätsbewusstsein und Serviceorientierung zeichnen dich aus und du hast technisches Verständnis.