Heilerziehungspfleger bei Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen / Rhein-Berg gGmbH

Heilerziehungspfleger bei Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen / Rhein-Berg gGmbH

Maren Witte berichtet von ihrer Ausbildung als Heilerziehungspflegerin bei Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen / Rhein-Berg gGmbH

Einblicke in den Beruf
Heilerziehungspfleger (m/w/d) bei

Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen / Rhein-Berg gGmbH

Von-Ketteler-Straße 124
51371 Leverkusen
Infos bei Susanne Rosenthal

Telefon: 0214 86811-132
E-Mail: info@4b3f3eb093fb4b2589fa247f0d9c664bwfbm-lev.de
Webseite: www.wfbm-lev.de

Maren Witte, 22, 3. Ausbildungsjahr

Schulische ­Ausbildung
Mittlerer ­Schulabschluss
3 Jahre
Anerkennungsjahr: 1.802 €

Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag zu begleiten, ihnen so mehr Sicherheit zu geben und auch ein wenig Lebensfreude zu vermitteln, sind für mich die wichtigsten Aufgaben in
meinem Beruf.

Durch ein FSJ in einer Förderschule bin ich zum ersten Mal mit ­Menschen mit Beeinträchtigung in Kontakt gekommen. Menschen mit Behinderung sehen viele Dinge aus einer völlig anderen Perspektive, was mich zum Nachdenken angeregt und dazu bewogen hat, einen Beruf zu erlernen, der mich dazu befähigt, mit ­ihnen zu arbeiten.

Je nach Schulabschluss ist der Nachweis einer Ausbildung oder eines Praktikums im Sozial- oder Gesundheitswesen erforderlich, um die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin machen zu dürfen. Ich hatte mich für die Kinderpflegerin entschieden, was mir auch viel Spaß gemacht hat, aber für mein Anerkennungsjahr für die Heilerziehungspflegerin wollte ich doch lieber wieder mit Menschen mit Behinderung arbeiten. Ein Praktikum bei den Lebenshilfe Werkstätten Leverkusen hatte mir so gut gefallen, dass ich mich dafür hier beworben habe.

Ich arbeite in einer Kleingruppe mit mehrfach schwerstbehinderten Menschen. Wir verpacken hier kleine Werkzeugteile in dafür vorgesehene Tüten. Je nach Behinderungsgrad brauchen unsere Mitarbeiter mehr oder weniger Anleitung, um diese Aufgabe zu bewältigen. Wenn jemand mal keine Lust hat, versuchen wir ihn zu motivieren, lassen ihn aber auch gerne eine Pause machen, wenn er dies wünscht.

Zwischen den verschiedenen Arbeitseinheiten und dem Mittagessen haben wir Zeit für Pflege eingeplant, kümmern uns um die Einnahme von Medikamenten und achten darauf, dass unsere Mitarbeiter rundum versorgt sind. In meiner Gruppe ist auch eine Person mit Epilepsie, weshalb wir jederzeit darauf vorbereitet sind, dass es zu einem Anfall kommen kann. Wichtig ist auch, dass wir unsere Mitarbeiter beobachten und dokumentieren, ob sich ihr Zustand verändert. Bei festgesetzten Team-Meetings besprechen wir diese Veränderungen sehr individuell, bei akuten Vorfällen greifen wir natürlich sofort ein.

Mir bereitet mein Beruf sehr viel Freude, weil er mir das Gefühl gibt, etwas Sinnvolles zu tun. Nach der Ausbildung möchte ich gerne hierbleiben und ein wenig Berufserfahrung sammeln, schließe aber eine spätere Weiterbildung nicht aus.

Ausbildungsberuf
Ausbildungsberuf

Heilerziehungspfleger (m/w/d)

Mehr Lebensqualität und Teilhabe ermöglichen

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